Zum Hauptinhalt springen

Rehabilitation und Vor­beu­gung mit Physiotherapie

Physiotherapeutische Behandlung (Kinesiotape) in der Potsdamer Praxis Anke Girrulat

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie bedeutet wörtlich übersetzt „Heilbehandlung mit den Händen“ und steht für eine sys­te­ma­tische physiotherapeutische Un­ter­suchung und Behandlung des Be­wegungs­systems.

Als Manualtherapeutin habe ich eine mehrjährige Ausbildung nach Evjent/ Kaltenborn durch­laufen.

Ablauf und Anwendungsbereiche

Der Therapeut arbeitet dabei mit den Händen an der Mobilisierung der Gelenke (unter genauer Kenntnis der biomechanischen Abläufe), beeinflusst die Beschaffenheit der umliegenden und betroffenen Gewebe und Struk­turen und erreicht damit eine Ver­bes­se­rung der Schmerz­sympto­matik und Normalisierung eingeschränkter Funktionen.

Die Anwendungsbereiche der ma­nuel­len Therapie sind vielfältig und um­fas­sen unter anderem Rücken- und Nackenschmerzen, Gelenk­be­schwer­den, Sportverletzungen, Kopf­schmer­zen sowie Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule.

Individuelle Befunderhebung

Ein wichtiger Bestandteil der manuellen Therapie ist die individuelle Be­fund­er­hebung, bei der der Therapeut die Ursachen für die Beschwerden des Patienten identifiziert und einen maß­ge­schnei­der­ten Behandlungsplan erstellt.

Immer mehr in den Fokus des mo­der­nen Manualtherapeuten tritt dabei eine ganz­heit­liche Sichtweise, die alle körperlichen und biopsychosozialen Aspekte, Lebenszüge und Per­sön­lich­keit des Patienten wahrnimmt und diese in ein umfassendes Be­hand­lungs­konzept integriert.

Behandlung mit Kinesiotape

Ein Kinesiotape ist ein me­di­zi­ni­sches Tape, das verletzte oder irritierte Muskulatur in ihrer Funktion unterstützt ohne die natürliche Bewegung ein­zu­schrän­ken oder Schwellungen nach Verletzungen reduziert.

Durch das leichte Anheben der Haut erreicht man einen ver­bes­ser­ten lympha­tischen Abfluss sowie eine Verbesserung der Durchblutung im betroffenen Bereich.

Über die Beeinflussung der Rezeptoren (= „Fühler“ der Nerven) im Muskel kann das Ki­ne­sio­tape außerdem und vor allem zur Normalisierung der Muskel­spannung beitragen. So kann ein gezielt geklebtes Tape die schmerzhaften Ver­span­nun­gen reduzieren bzw. – bei anderer Klebetechnik – einen kraftlosen Muskel unterstützen.

Ein wirkungsvolles Kinesiotape kann nur nach genauer Kenntnis der Ursache der Funk­tions­stö­rung (Befundung) bzw. idea­ler­weise einer Vorbehandlung durch einen Thera­peuten gesetzt werden.

Wärmetherapie mit Fango

Als Fango (italienisch fango = Schlamm, Schlick, heilender Schlamm) wurde ursprünglich ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs bezeichnet.

Die Wirkkraft des Moores

Ich verwende in der Wärmetherapie Einweg-Naturmoorpackungen in Kombination mit einem speziellen Wärmeträger. Die Heilwirkung von Moor war schon Paracelsus bekannt. Es wird z.B. zur Behandlung von Rheuma, Gelenk- und Wir­bel­säu­len­er­kran­kun­gen angewendet.

Ein wichtiger physikalischer Wirk­me­cha­nis­mus ist die Wärme. Moor kann Wärme sehr gut speichern und die aufsteigende Wärme langsamer an den Körper abgeben als z.B. Wasser (Wärm­flasche). Die Muskulatur entspannt sich, die Haut wird dabei nachhaltig gut durchblutet, was eine Stoff­wech­sel­stei­gerung im Gewebe bedeutet.

Doch nicht nur die Wärme ist es, die das Moor so besonders macht. In den Pflan­zen­resten befinden sich auch Vorstufen von Hormonen wie z.B. Steroide, aus denen auch Cortison besteht und so­ge­nann­te Huminsäuren, die ent­zün­dungs­för­dern­de Interleukine im Gelenk verringern können. Die Inhaltsstoffe wirken außerdem hautstraffend und antibakteriell.

Sie wünschen eine Beratung oder physio­­therapeutische Behandlung?

Gern stehe ich Ihnen in meiner Potsdamer Praxis unterstützend zur Seite.