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Funktionelle Beschwerden sanft mit Osteopathie behandeln

Osteopathische Behandlung in der Potsdamer Praxis Anke Girrulat

Ursprung der Osteopathie

Am Anfang stand der Knochen, la­tei­nisch „Os“. Aus der Annahme, dass bei ihm die Hauptursache für Beschwerden des Bewegungsapparates lag, formte Dr. A. T. Still im 19. Jahrhundert den Begriff Osteopathie (= Krankheit des Knochens).

„Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit.“ 

A. T. Still

Durch vertiefende anatomische Studien entwickelte sich dann aber die Er­kennt­nis, dass nur das fein abgestimmte Zusammenspiel aller Körpersysteme und -gewebe Ge­sund­heit ermöglicht.

Die alles verbindenden Faszien

Unser Körper besteht aus ver­schie­de­nen Strukturen, die alle direkt oder indirekt mit­ein­ander in Verbindung stehen.

Eine wichtige verbindende Funktion haben dabei die Faszien, die den gesamten Körper durch­ziehen. Diese feinen Gewebe umgeben tatsächlich jede Struktur, ermöglichen Halt und gleich­zeitig Beweglichkeit. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts mit­ein­ander zu tun haben, z.B. den Darm und den Rücken. Sie können daher aus Sicht der Osteo­pathie Ver­ände­run­gen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.

„Gesundheit zu finden sollte das Ziel sein,
Krankheit kann jeder finden.“

A. T. Still

Gleichgewicht der Systeme

Die Osteopathie möchte den Menschen möglichst in seiner Gesamtheit und Komplexität wahr­nehmen und be­han­deln. Dazu werden Auffälligkeiten in 3 Systemen des Körpers analysiert und behandelt.

  • Das parietale System - Gelenke, Faszien, Bänder, Muskeln, Knochen
  • Das viszerale System - Organe, Blutgefäße, Lymphsystem
  • Das craniosacrale System - Hirn- & Rückenmarkshäute, nervale Strukturen

Das sich immer wieder neu aus­rich­ten­de Gleichgewicht zwischen der Be­weg­lich­keit und der Versorgung aller Sys­teme ist die Grundlage von Gesundheit.

„Leben ist Bewegung.

A. T. Still

Selbstheilungskräfte reaktivieren

Osteopathie baut auf den kör­per­ei­ge­nen Selbstheilungskräften auf, denn zu Krankheiten und Störungen kommt es, wenn der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulation verliert.

Jeder Körperbereich, jedes Organ be­nö­tigt zur optimalen Funktion aus­rei­chend Be­weg­lich­keit. Ver­span­nun­gen der Muskulatur, eine reduzierte Gleit­fähig­keit der Faszien und Bänder, Ver­kle­bun­gen (u. A. durch Narben), führen zu einer mangelhaften Durchblutung und Versorgung.

Jede fixierte Einschränkung verursacht Spannungen, Fehlbelastungen und irgendwann Schmerzen.

Daher ist es das Ziel der Osteopathie, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit Beweglichkeit zu ermöglichen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also nicht die Krankheiten im eigentlichen Sinne behandelt, sondern deren Auslöser, wie bei­spiels­weise Bewegungsstörungen.

Ein Auszug aus den Anwendungs­bereichen der Osteopathie

  • Kopfschmerzen
  • Kiefergelenksbeschwerden (CMD)
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Schmerzen der Lenden-, Brust- und/oder Halswirbelsäule
  • ISG- Dysfunktionen (im Volksmund häufig „Ischias“)
  • Schulterbeschwerden
  • Schmerzen in den Gelenken (Kniegelenk, Ellen­bogen­gelenk)
  • Beschwerden in den Füßen und Händen
  • Arthrose des Kniegelenkes
  • Tennis- oder Golferellenbogen
  • in den Bauch ausstrahlende Rückenschmerzen
  • Endometriose

Ablauf einer osteopathischen Behandlung

Anamnese und Befundaufnahme

Mit meiner osteopathischen Arbeit möchte ich die Ursachen für Ihre Be­schwer­den finden. Deswegen mache ich zunächst eine gründliche Anamnese (Abklärung der Vorgeschichte).

Bei der anschließenden Be­fund­auf­nahme sehe und ertaste ich Ab­wei­chun­gen in der Symmetrie, Defizite der Beweglichkeit und schmerzhafte Bereiche. Sie vermitteln mir einen Eindruck, ent­lang welcher Bahnen Ihre aktuelle Problematik eventuell ent­standen ist. Die Befundaufnahme geht nahtlos über in die Behandlung.


Behandlung

Anhand der gesammelten In­for­ma­tionen stelle ich die Diagnose und entwerfe einen Behandlungsplan, den ich direkt umsetze.

Da ein großer Teil der Diagnostik mit den Händen erfolgt und auch während der Behandlung die Reaktionen der Strukturen und Spannungsmuster immer wieder kontrolliert werden, sind Befund und Behandlung kaum zu unterscheiden.

Manche Symptome lassen sich schon durch eine einmalige Be­handlung auflösen. Andere benötigen mehrere Behandlungen. Eine Sitzung dauert durchschnittlich eine Stunde.

Sie wünschen eine Beratung oder
osteopathische Behandlung?

Gern stehe ich Ihnen in meiner Potsdamer Praxis unterstützend zur Seite.